Ich erstelle meine Unterrichtsmaterialien selbst. Sie sind direkt auf die Kurse bzw. Teilnehmer zugeschnitten. Ich arbeite sehr viel mit lustigen Eselsbrücken oder Reimen und versuche sinnvolle Erklärungen zu finden. Manche Regeln halte ich zum Beispiel für verwirrend: So hat die Verwendung von many und much mit der alten Regel zählbar bzw. nicht zählbar bisher jeden meiner Schüler durcheinander gebracht. Meine Erfahrung zeigt, dass es gerade bei Anfänger, - Grund,- und Mittelkursen Kursen von Vorteil ist, von einem deutschen Muttersprachler unterrichtet zu werden. Denn es sind gerade die Eigenheiten der deutschen Sprache, die uns so manche Sachen im Englischen oder Spanischen so schwer machen. Ein spanischer Muttersprachler hingegen versteht kaum, warum uns die Unterscheidung zwischen ser und estar so schwer fällt, eben weil wir im Deutschen dafür nur ein Verb benutzen: sein. Genauso geht es uns im Englischen mit den Zeitformen, welche nicht korrekt verwendet, eine Fehlerquelle darstellen. Gerade in der deutschen Umgangssprache verwenden wir so gut wie nur noch das Pefekt: Gestern habe ich einen Kuchen gebacken, fordert das yesterday im Englischen jedoch das Past.